Mentale Stärke@work

Mentale Stärke ist die Fähigkeit, in schwierigen Situationen standhaft zu bleiben und sich nicht von negativen Gedanken oder Emotionen überwältigen zu lassen. Dadurch ist es leichter, bei der Verfolgung von Zielen am Ball zu bleiben, auch wenn der Weg steinig ist und Hindernisse auftreten. Mentale Stärke hilft uns dabei, uns selbst zu motivieren und durchzuhalten, auch wenn es leichter wäre aufzugeben. Bereiche, in denen mentale Stärke besonders wirksam ist:

  1. Selbstmotivation: Oftmals erfordert der Beruf eine hohe Eigenmotivation, um Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein.
  2. Umgang mit Rückschlägen: Im Berufsleben wird man zwangsläufig auf Rückschläge stoßen, sei es in Form von Ablehnungen, Fehlern oder Misserfolgen. Mentale Stärke hilft uns dabei, diese Rückschläge als Chance zum Lernen und Wachsen zu sehen.
  3. Konfliktlösung: Konflikte am Arbeitsplatz sind unvermeidlich. Mentale Stärke ermöglicht es uns, Konflikte konstruktiv anzugehen und Win-Win-Lösungen zu finden.
  4. Entscheidungsfindung: Im Beruf müssen oft schnelle und weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Mentale Stärke hilft uns dabei, klar zu denken und situationsadäquate Entscheidungen zu treffen.

Mentale Stärke lässt sich trainieren

Ähnlich wie körperliche Fitness kann auch die mentale Stärke durch gezieltes Training und Übung gestärkt werden. Hier sind einige Ansatzpunkte, wie mentale Stärke trainiert werden kann:

  • Achtsamkeit & Meditation: Die ständige Reizüberflutung und die Vielzahl an Aufgaben und Informationen führen zu einer breiten, flachen und sprunghaften Aufmerksamkeit. Damit gehen Konzentration und Fokus verloren. Diese werden jedoch gebraucht, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das zu tun, was wirklich wichtig ist (z. B. in Bezug auf Ziele).
    Mentale Techniken wie Meditation und Achtsamkeitsübungen beruhigen und stabilisieren den Geist. Sie unterstützen, aus Kopfkino und Grübelschleifen auszusteigen, klar zu denken und in die eigene Kraft zu kommen. Schwierige Denk- und Fühlmuster (z. B. Perfektionismus, „innerer Kritiker“, Ängste) lockern ihren Würgegriff, sodass wir innerlich freier werden und mehr konstruktive Energie für die berufliche und private Lebensgestaltung haben. Es fällt leichter im Hier und Jetzt zu sein und Stress abzubauen.
  • Selbstreflexion: Wir brauchen in unserer Multioptionsgesellschaft einen persönlichen Bezugsrahmen, an dem wir uns beruflich und privat orientieren können. Die eigenen Werte und Ziele sind ein wichtiger innerer Kompass, um sich nicht in den äußeren Anforderungen zu verlieren und Gestalter zu sein. Was treibt mich an? Was ist mir wirklich wichtig? Was will ich erreichen? Wofür will ich mich einsetzen? Wer will ich sein? Für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung braucht es immer wieder ein Innehalten, um darüber Klarheit zu gewinnen und das Verhalten darauf abstimmen. Erst wenn wir uns selbst besser verstehen, sind wir in der Lage uns zu verbessern und unsere Potenziale zu nutzen.
  • Positive und förderliche Denkmuster entwickeln: Gedanken haben einen großen Einfluss auf unser Handeln, Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Es macht zum Beispiel einen großen Unterschied, ob man sich in einer Situation auf das Gute und Veränderbare konzentriert oder ob man sich in Ärger und Frust hineinsteigert und alles „schwarz sieht“. Eine optimistische Grundhaltung hilft uns, auch in schwierigen Situationen das Beste herauszuholen und konstruktiv zu bleiben. Dies fördert das Selbstvertrauen, was wiederum zu mehr Mut, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen führt.
  • Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen, Hindernisse zu überwinden und  Ziele zu erreichen, ist eine wichtige Ressource für mentale Gesundheit. Positive oder negative Erwartungen bezüglich der Wirksamkeit unserer Handlungen bestimmen, ob wir überhaupt aktiv werden, wie viel Anstrengungen wir bereit sind zu investieren und ob wir trotz Hindernisse durchhalten. Wenn wir eine hohe Kompetenzerwartung haben und davon überzeugt sind, dass wir in der Lage sind, eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen, sind wir motivierter, engagierter und beharrlicher. Sich realistische Ziele setzen und sich bewusst neuen Herausforderungen stellen, aus der Komfortzone herauskommen, um seine Grenzen zu erweitern, ist eine Möglichkeit, diese Kompetenz zu stärken.
  • Selbststeuerung: Selbstmotivierung und Selbstberuhigung sind grundlegende Fähigkeiten eines wirksamen Selbstmanagements. Zur erfolgreichen Bewältigung von Aufgaben und Zielen müssen immer wieder persönliche Ressourcen aktiviert und Energien mobilisiert werden. Genauso wichtig ist die Fähigkeit, sich beruhigen zu können, wenn Stress, Angst und Gefühle von Überforderung auftreten. Auch diese Fähigkeit, kann trainiert werden.

Trainingsmethoden:

Trainerinput, Selbstreflexion, Achtsamkeitsübungen, Selbstreflexion, positive Selbstinstruktionen, Visualisierungstechniken und andere mentale Übungen.

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